Dein Atem als Cheat Code fürs Nervensystem
Jeden Tag atmen wir tausende Male – und meistens völlig unbewusst. Stell dir vor, wir müssten uns aktiv um jede Ein- und Ausatmung kümmern! Zum Glück funktioniert unser Atem von selbst, aber was, wenn wir ihn ab und an bewusst steuern könnten? Breathwork ist genau das – eine Art Superpower, um dein Nervensystem zu beruhigen, neue Energie zu tanken und sogar Klarheit zu schaffen. Sozusagen dein „Cheat Code“ für den Alltag.
Lass mich dir zeigen, wie das funktioniert und warum auch du dich auf Breathwork einlassen solltest – genauso wie ich damals auf Bali.
Inhalte und Short Cuts
Was ist Breathwork? Von Pranayama bis Wim Hof
Wie Breathwork auf das Nervensystem wirkt 🧠

Energie-Boost gefällig? Hyperventilatorische Techniken ⚡
Du willst dir selbst einen kleinen Energydrink schenken – ganz ohne Zucker? 🍬🚫 Dann probier hyperventilatorische Techniken wie bei der Wim Hof Methode. Studien zeigen, dass diese Methode den Sympathikus anregt und damit für ein Gefühl der Wachheit und erhöhten Leistungsfähigkeit sorgt Hier geht’s also um schnelle, tiefe Atemzüge in bestimmten Abfolgen. So geht’s:
- Setz dich bequem hin und atme tief durch die Nase ein, dann rasch durch den Mund aus.
- Wiederhol das Ganze etwa 30 Mal und halte dann den Atem nach der halben Ausatmung.
- Lass den Atem entspannt raus und spür, was sich verändert.
Diese Technik kann intensiv sein und leichte Muskelkrämpfe oder Schwindel verursachen 🌀 – ich spreche aus Erfahrung! Wenn du neu bist, probier sie am besten unter Anleitung in einem Studio aus.
Hyperventilatorische Atemtechniken: Für wen sind sie nicht geeignet? 🚫
Beruhigungs-Modus aktivieren: Hypoventilatorische Techniken 🌙
Für den „Chill-Mode“ gibt’s die hypoventilatorischen Techniken. Hier atmest du langsamer und bewusster, was den Parasympathikus aktiviert und dich direkt entspannen lässt 🌱. Studien zufolge kann diese Art von langsamer, bewusster Atmung den Cortisolspiegel im Körper senken und für Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen.
Wechselatmung (Nadi Shodhana)
Ein Klassiker aus dem Yoga, der Körper und Geist erdet:
- Setz dich bequem hin, mach’s dir richtig gemütlich. Leg deinen Daumen sanft aufs rechte Nasenloch.
- Atme tief durch das linke Nasenloch ein.
- Dann wechsle die Seite: Öffne das linke Nasenloch und lege den Ringfinger auf das linke Nasenloch.
- Atmen durch das rechte aus.
- Fahr so für ein paar Minuten fort und genieße das Gefühl der Klarheit und Ruhe ☁️.
Diese Übung hilft mir oft, wenn ich das Gefühl hab, mein Kopf ist zu voll und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Nadi Shodhana bringt mich dann quasi zurück zu mir – es ist wie ein kleines Reset für den Kopf.
Der schnelle Reset: 4-7-8-Atmung für zwischendurch ⏳
Und wenn’s mal schnell gehen muss? Dann probier die 4-7-8-Technik – perfekt für spontane Stressmomente. Das Beste daran? Du kannst sie überall machen. In der U-Bahn, im Office oder einfach so zwischendurch 🚆.
- Atme tief ein und zähl dabei bis vier.
- Halt den Atem an und zähl bis sieben.
- Lass den Atem langsam raus und zähl bis acht.
- Wiederhol das ein paar Mal und merk, wie du mit jedem Atemzug entspannter wirst.
Diese Technik ist für mich Gold wert – gerade, wenn der Alltag stressig wird oder ich eine schnelle Beruhigung brauche. Es ist wie ein kleiner Zaubertrick für den Kopf 💫.

Fazit: Entdeck die Power deines Atems!
Breathwork ist mehr als nur Technik – es ist ein Weg, dein Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen 🧘♀️. Stell dir vor, du hast ein Tool, das dich wacher macht, dich runterbringt und dir hilft, klarer zu denken. Und das Beste: Es kostet nichts außer ein paar Atemzüge.
Denk dran: Der Weg zu mehr Balance ist keine gerade Linie. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und genau deshalb liebe ich Breathwork – weil es dir in jedem Moment helfen kann, dich selbst besser zu spüren. Probiere mal verschiedene Techniken aus und finde raus, was dir am besten hilft 🌈. Vielleicht morgens, um frisch in den Tag zu starten, oder abends, um wirklich abzuschalten.
Und jetzt? Tiefer Atemzug, ein bisschen Lächeln und – let’s breathe!
Zum Weiterlesen: Links zu Breathwork & Co., die dir das Nervensystem streicheln 😌✨
- HARVARD HEALTH: Wie gezielte Atemtechniken Stress abbauen und das autonome Nervensystem beruhigen können – tief durchatmen für mehr Wohlbefinden 👉 Harvard Health – Breath Control
- HUBERMAN LAB: Stanford’s wissenschaftliche Einblicke in „cyclic sighing“ und andere Atemtechniken, die Angst mindern und positive Stimmung fördern 👉 Huberman Lab – Mood-Boosting Breathwork
- SCOPE Blog: „Cyclic sighing“ zur Aktivierung des Parasympathikus für einen Mini-Stress-Reset – ein einfaches Tool für mehr Ruhe im Alltag 👉 Stanford Scope – Cyclic Sighing
Diese Ressourcen bieten dir fundiertes Wissen zu Atemtechniken und zeigen, wie du mit jedem bewussten Atemzug dein Wohlbefinden stärken kannst!